Badtextilien sollen gut aussehen und vor allem gut abtrocknen. Flusenbildung und Pilling (Knötchen- oder Fusselbildung) sind hier unerwünscht. Bei einem guten Handtuch muss die Qualität der Baumwolle stimmen, denn Flusen entstehen bei einfachen Handtüchern aus Baumwolle mit zu geringer Stapellänge. Auch durch häufiges Waschen ist das Flusen-Problem nicht zu beheben – der Kauf eines qualitativ besseren Handtuchs kann hier weiter helfen. Pilling hingegen kann durch richtiges Waschen vermieden werden; achten Sie darauf, dass die Waschmaschine nicht zu leer ist.
Handtücher für jeden Anspruch
Handtücher, Dusch- und Badetücher, Saunatücher und Waschlappen bestehen meist aus Frottierware. Dieses Textilgewebe verfügt über eine besondere Saugfähigkeit und angenehm weichem und flauschigem Griff. Frottier- oder Frotteetextilien haben charakteristische Schlingen, die das Volumen des Stoffes vergrößern und auf diese Weise deutlich mehr Flüssigkeit aufnehmen können als herkömmliche Web- oder Wirktextilien. Bei den Frottierwaren handelt es sich um Zweikettengewebe. Dieses besteht aus dem straff gespannten Grundkettfaden und dem lose liegenden Polkettfaden, aus dem die Schlingen gebildet werden.
Verschiedene Frottier-Qualitäten
Man unterscheidet hier die verschiedenen Herstellungsarten. Das Walk-Frottier mit seinen lockeren Schlingen aus weichen Garnen präsentiert sich soft und hat eine hohe Saugfähigkeit. Beim Velour-Frottier werden die Schlingen aufgeschnitten, sodass eine weiche und nahezu zarte Oberfläche mit samtiger Haptik entsteht.
Frottee für Kinder
Spezielle Frottier Serien für Kinder mit aktuellen Motiven eignen sich hervorragend als Geschenk.
Besonders Ponchos und Kapuzentücher für Kleinkinder sind perfekte Begleiter für Schwimmbad und Strand.
Strandtücher
Bei Handtüchern, die am Sandstrand verwendet werden, stellt man eine Seite des Tuchs aus Velours her. Die oberen Bögen der Frottierschlinge werden hierfür abgeschnitten. Übrig bleiben ausschließlich senkrecht stehende Baumwollfasern. Entgegen der Intuition, diese glatt und „ordentlich“ aussehende Seite vorzuzeigen und nach oben zu wenden, legt man das Handtuch mit der Velour-Seite nach unten in den Sand. Das Handtuch lässt sich so am Ende des Strandtages besser ausschütteln, denn in den glatten, senkrechten Baumwollfasern kann sich der Sand nicht so leicht verfangen.
